Um 7.30 Uhr werden wir von unserem Hostel in Puerto Natales abgeholt und fahren in Richtung des Nationalparks. Noch am späten Abend vorher hatten wir unsere Rucksäcke auf ca. 10 Kilo Gesamtgewicht erleichtert, das übrige Zeug lagern wir im Hotel zwischen.


Auf der Fahrt halten wir an einer Höhle in der 1896
Hermann Eberhard Fell- und Knochenreste des Riesenfaultiers Mylodon entdeckte.
Je näher wir dem Gebirgsstock des Torres Massiv kommen, desto surrealistischer wird die Landschaft.




Berge, Hügel, Bäume, Seen, aber auch der Himmel erscheinen wie aus einer anderen Welt. Ja, so muss Mittelerde ausgesehen haben und immer wieder fühlen wir uns in den nächsten Tagen in das Epos von Tolkien versetzt.


Auf der Erde kommt uns eine Rinderherde mit Gaucho's entgegen, am Himmel kreisen mehrere Kondors.

Wir fahren zur Guarderia Lago Grey und wandern über den Rio Grey zum Südende des Sees.


Auf dem grauen Wasser schwimmen blaue Eisberge. Das Ganze ist einfach nur unwirklich, nicht beschreibbar.

Unser Fahrer ist so bemüht, uns die Schönheiten des Parks zu zeigen, das wir erst gegen 16 Uhr am Ausgangspunkt unserer Wanderung entlang des W-Circuit, der Puerta Laguna Amarga, ankommen. Wir finden aber einen freundlichen Busfahrer, der uns bis zur Hosteria Las Torres mitnimmt, und machen uns auf den Anstieg zum Refugio Chileno.

Da wir nicht so recht wissen, wie das dort abends so abläuft, beeilen wir uns in der Hoffnung auf ein warmes Abendessen.
Durch unser Höhentraining der letzten Wochen fällt uns der Aufstieg recht leicht, auch wenn wir gegen Ende froh sind, die Hütte zu erreichen.

Ein nettes Völkchen, vorallem Jugendlicher Trekker, hat sich da versammelt. Nach dem Abendessen, nahrhaft, essbar und sättigend, liegen wir recht schnell in unseren Stockbetten und versuchen den Schlafsack aufzuwärmen.
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