Montag, 29. September 2008

Wahlen und die Deutsche Gemeinde Quito; Sonntag, 28. September 2008


Die katholische Gemeinde Quito trifft sich in der Pfarreikirche San Miguel auf dem Gemeindegelände etwas außerhalb der Stadt. Die Mitglieder der Gemeinde erscheinen mir etwas bayernlastig.
Wahlen sind ein zentrales Thema, in Ecuador wird über eine neue Vefassung abgestimmt, die sich El Presidente auf den Leib schneidern ließ und die Wahlen in Bayern. Bei beiden geht es um die Frage 50+.
Bei Anwesenheit des Botschafters und seiner Familie zelebriert der deutsche Gemeindepfarrer die Messe. Es ist schon etwas befremdlich, nach dem Drive der Latino - Messe nun einen recht getragenen deutschen Gottesdienst mitzuerleben.
Wir kommen recht schnell mit Anderen ins Gespräch und neben den Fragen „Wo kommen Sie her?“, „Wie lange bleiben Sie?“ geht es bald um Fußball und schon sind wir beim 1.FCK, sowie „Was ist das mit Hoffenheim“.





Zum Mittagessen besuchen wir ein kleines Restaurant nicht weit von unserer Posada. Der Wirt ist ein Ecuadorianer mit Schweitzer Wurzeln. Es schmeckt schon wieder hervorragend und der Blick über Quito ist traumhaft.

Kurz danach weht ein Staubsturm über das Tal, gefolgt von einem kurzen Regenschauer.




Wir sitzen auf der Terrasse unser Cabana und beobachten Kolibris. 











Markt in Otavalo 27.September 2008

  

Samstag ist Markttag in Otavalo. Er ist einer der größten indigenen Märkte, insbesondere für Handarbeiten und Kunsthandwerk.

Beeindruckend waren die Vielfalt an Waren, die vielen Farben und die Qualität des Angebotes. 
 
 

Aber auch nur die Menschen zu beobachten, wäre die Anreise wert gewesen, das Essen am Lago San Pablo machte den Tag perfekt


Auf der Strasse der Vulkane 25/26. September

An diesen beiden Tagen waren wir wieder auf den Spuren von Alexander von Humboldt. Wir reisten von Quito nach Riobamba und bestiegen bis zu einer Höhe von 4.850 m den Chimberazo.
Das Abenteuer begann auf dem zentralen Busterminal von Quito, ein Alptraum von dunklen Gassen, Menschengewimmel und den Anpreisungen für Reiseproviant und den Rufen der Verkäufer von Bustickets. Dieser 4 stöckige Bau hätte Blade Runner als Kulisse dienen können.Nachdem wir unsere Ticket’s gekauft hatten, für 180 km zusammen 7,70 $ und in dem Gewusel den richtigen Bus gefunden hatten, ging’s los. Unser Gefährt sah im Verhältnis zu Anderen noch recht gut gewartet aus und hatte wenigstens noch Profil auf den Reifen.


Der Bus war gefüllt mit einer Melange aus Businessmen, Schülern, Soldaten, Indios in Trachten und einer ganzen Menge von Kindern. An Gringos waren nur wir und eine junge Frau an Bord.




Auftakt einer 4 stündigen rollenden Verkaufsshow war eine Mischung aus Gaukler und Vorbeter, der für den Segen der Fahrt, Gott und eine Menge an Heiligen anrief, den Rosenkranz betete und dabei mit Äpfeln jonglierte. Als Entgelt für seine Bemühungen bekam er fast von jedem Fahrgast ein Almosen. Dann stieg er an einer Kreuzung aus, um mit dem nächsten Bus zurückzufahren und das Seelenheil anderer Fahrgäste zu beglücken.
Da der Bus nicht voll besetzt war, sammelte der Fahrer an imaginären Haltestellen weitere Passagiere ein, deren Fahrgeld er wohl selbst kassierte. An Wegpunkten stiegen immer wieder Strassenhändler zu, die Getränke, Eis, Früchte, Süßigkeiten, Chips, CD’s und DVD’s, sowie diverse Geschenkartikel feilboten, es fehlten nur noch Toilettenpapier und Babywindeln. Unsere Fahrt ging halsbrecherisch über 3.500 m hohe Pässe, immer in rasender Geschwindigkeit, immer wieder unterbrochen von Abstechern in Orte am Straßenrand, um Fahrgäste und Strassenhändler ein- oder aussteigen zu lassen.

Bei strahlendem Himmel konnten wir auf dem Weg in voller Pracht die Vulkane Ilinza (5248 m), Cotopaxi (5897 m), Carihuayrazo (5020m), Chimberazo (6316 m) sowie in Riobamba den El Altar (5319 m) und den Tungurahua (5029 m) bewundern.
Alexander von Humboldt hatte sicher eine längere und beschwerlichere Reise auf dieser Avenida del Volcanos, sicher jedoch nicht mit mehr Abenteuer.




Wir übernachteten in einer sehr schönen Posada etwas außerhalb von Riobamba.





Am nächsten Morgen brachen wir zu unserer Chimberazo Exkursion mit einem Taxifahrer auf, der uns bis zum Reservat und noch weiter bringen sollte.Wir fuhren durch eine Art Voralpenland, mit fruchtbaren Äckern, das anschließend mit den Höhenmetern in ein Almgebiet mit Kühen Schafen und Lamas überging. Hochinteressant waren auch die geologischen Strukturen, bei der an Erosionskanten die Schichten der Eruptionen wie Jahresringe abzulesen waren.




Bei ca. 3800 Höhenmetern kamen wir in eine Mondlandschaft, bevölkert nur von einigen Vikuñas.




Wir fuhren über holprige Wege bis zum Refugio Primo von dort aus gingen wir bis zum Humboldtdenkmal in 4.850 m.



Ein grandioser Blick über die Wolken mit einem imposanten Berg
aus Fels, Eis und Schnee über uns machte das Atmen in der dünnen Luft leichter.






Ein Cocatee im Refugio, dann fuhren wir wieder zurück zum Busterminal in Riobamba und von dort aus zurück nach Quito.
Doch diesmal ging die Fahrt sehr an uns vorbei. Immer noch so beeindruckt von der Kraft und der Majestät dieses Berges, sowie ermattet von der Höhe, hatten wir kaum noch einen Blick für Mitreisende und sonstige Fahrgäste

Donnerstag, 25. September 2008

Kirchen und Politik 24.September 2008

Quito wurde 1534 gegründet und seine Altstadt wurde auf den Resten einer der Zentren des Inkareiches gegründet. Die Altstadt von Quito ist Weltkulturerbe.







Aus dieser Zeit stammen auch die Klöster der Franziskaner, Dominikaner und danach vieler anderer katholischer Orden und deren Kirchen.
Bei unserer Tour durch die verschiedenen Kirchen und Klöster wohnten wir kurzzeitig mehreren Messen bei, darunter auch einer mit dem Bischof von Quito.






Wir hatten aber auch das " Erlebnis" einer "Pro-Presidente"-Demo vor seinem Regierungspalast beizuwohnen.






Die Besteigung der Basilika von Quito, der Papst war auch schon da, kostete uns den letzten Atem, erst auf dem Weg zur Kirche und dann die Treppen bis hoch aufs Dach. Doch der Blick über Quito entschädigte uns.

Die Mitte der Welt 23.September 2008


Wir fahren heute zur Mitte der Welt, dem Äquatordenkmal hier in Ecuador.
Zuvor schauen wir uns noch die Caldera des Pululahua Vulkans an, ein Biosphärenreservat. Unter dem fruchtbaren Talgrund brodelt die Erde und ab und zu zeigt sich der Drache mit kleinen Rauchwolken.













Mitad del Mundo


Das Monument Mitad del Mundo ist der eigentliche Startpunkt unserer Reise, vom Äquator bis nach Feuerland.












Genau heute , zum Zeitpunkt der Equinox, der Tag-Nacht-Gleiche, ist genau hier, kurz nach Mittag die kürzeste Verbindung Erde-Sonne.
Die Sonne wirft für einen Moment keinen Schatten, bevor sie von Norden nach Süden wandert.




Wir wohnen einer kleinen Zeremonie bei, bei der Kinder einen Indio-Sonnentanz aufführen.





Ein Schamane bittet dann Vater Sonne den Schöpfergott (Pachacamac) in Konjunktion mit Pachamama, der Mutter Erde, zu treten. Der Tag an dem Vater Sonne und Mutter Erde so nah in einer Linie verbunden sind, ist der Tag der Aussaat. Symbolisiert durch den Rauch wird die Einheit der kosmischen Kraftlinien dargestellt und auch wir werden eins mit den universellen Kräften, zusammen mit allen Menschen und unseren Ahnen.

Mittwoch, 24. September 2008

Quito - Langsam in den Tag



In der Nacht regnet es heftig, auch der Morgen ist noch nieselig. Die Berge sind in Wolken nur kurz reißt die Decke auf und gibt den Blick frei auf schneebedeckte Gipfel.





Nach dem Frühstück, gehen wir spazieren, einen alten Bahnweg entlang, der zum Fußgänger – und Fahrradbereich ausgebaut ist.
Die Luft ist hier schon recht dünn und langsam ist das Gebot.













Die Kinder nehmen uns in Beschlag,

 wir basteln zusammen, ein ruhiger Tag.
Magdalena strahlt bis über beide Ohren.


Quito Sonntag Abend 23.September 2009



Der Anflug ist schon toll. Nach viel Wasser berührten wir das amerikanische Festland bei 66°35’06’’ W und 10°30’25’’ N, Geschwindigkeit 915 km/h, Kurs 263 ° ( östlich von Caracas in Venezuela).
Über eine Weite Ebene geht es dann in die ersten Andenberge, Schnee auf den Gipfeln. An Bogota vorbei bis nach Quito überfliegen wir imposante Felsformationen, in denen sich die gewaltigen Kräfte der Plattentektonik manifestieren.
Anflug auf Quito, an der Seite liegt der majestätische Vulkan Cotopaxi (5897 m)majestätisch in der Sonne. Ein ideal geformter Vulkankegel, schneebedeckter Gipfel, perfekt.
Die Maschine fliegt tief über die Stadt, die sich über mehrere Ebenen, immer wieder getrennt von tiefen Schluchten, in einem weiten Hochtal erstreckt.

Dann geht es ganz schnell. Perfekte Landung, es sind auch Touri’s im Flieger – es wird geklatscht.
Weig’s sind am Flughafen, wir sehen sie durch eine große Scheibe, die Kinder haben Begrüßungsschilder gebastelt.

Grenzkontrolle, Zoll, noch mal Gepäckkontrolle…
Wir schließen unsere Freunde in die Arme…
Die Fahrt in die „Habitacion“ ist schnell und unspektakulär.
Das Haus der Familie ist toll, prima Blick über die Stadt, interessant und funktional aufgeteilt, modern mit viel Licht, großen Fenstern, hohe Räume, einfach Prima.
Wir sitzen beim Abendessen und haben das Gefühl, erst gestern zusammen gesessen zu haben, es scheint so, das 11.000 km keine Entfernung sind - es ist nichts anderes als eben mal die Treppe hoch.
Wir sind angekommen und haben das Gefühl nicht weg zu sein.

Berlin-Madrid-Quito


Madrid – Flughafen –Sonntag Mittag immer noch 21.09.2008

Der Flug war problemlos, etwas eng im Sitz, aber absolut pünktlich kommen wir in Madrid an. Der spanische Hauptstadtflughafen glänzt durch schiere Größe, der Weg auf dem Taxiweg zum Gate erscheint mir länger, als die Taxifahrt zum Flughafen Tegel.
Regen - in Madrid zieht ein kleines Regenfeld auf, erste Tropfen schlagen an die Scheiben der Kabine.
Aus dem Flugzeug raus, Orientierung finden, das Gate ist ausgeschildert, anderes Terminal mit einer Untergrundbahn geht’s zum Terminal, Alles groß, weit, neu, vom feinsten, aber wo sind die Toiletten.
Moderne Versailles werden hier in den Sand der Mancha gebaut, Mit Marmor, Glas, und viel Beton, doch die elementaren Dinge des Lebens: Essen - Trinken – und die Entsorgung- sind erst in 2. Linie wichtig.

Atlantik – Sonntag zwischen Abend und Nachmittag

Als überraschend positiv entpuppt sich die Iberia auf dem Intekontinentalflug, der Sitzabstand annehmbar, auch wenn die Sitze selbst schon bessere Tage gesehen haben.
Doppelsitz am Fenster für Elke und mich, im hinteren Teil der Kabine, perfekt.
Das Essen- erfreulich einfach- aber schmackhaft, ausreichend zu trinken und erster Kontakt mit unserem Etappenziel – Bier aus Ecuador.
Die Atmosphäre angenehm, Indianer Jones und Kungfu-Panda halten die Passagiere auf den Sitzen, das Turbinenbrummen hat die Kleinkinder, die beim Start noch vierstimmig gregorianische Choräle übten, zum Einschlafen gebracht.

Berlin – Tegel – Sonntag morgen 21.09.2008


Der erste Teil unserer Reise hat geklappt! Die Eröffnungsetappe haben wir hinter uns.
Morgens 3:45 aufstehen, während der Nacht haben wir kaum geschlafen, die Mischung aus Reisefieber und der Sorge, ob alles klappt, wirken schon die letzten Tage wie ein Aufputschmittel. Der ganze Samstag war auch irgendwie unwirklich.
Lauter Kleinigkeiten noch zu erledigen, Friseur, eine „exporttaugliche Rechnung“ für die Ersatzteile abholen, letzte Einkäufe für den Tag….
Elke war auch nicht richtig gut drauf, immer etwas fahrig, zielgerichtet ziellos….
Doch jetzt es geht los, das Taxi ist für 4:45 bestellt, Fahrt zum Flughafen durch die leere Stadt.

In Tegel ist schon einiges los, Touri-Schlangen bei den Charterzielen, Das Gate 13, unsere Glückszahl, da haben wir geheiratet, ist noch von der KLM nach Amsterdam besetzt.
Ich nutzte die Zeit, um beim Zoll vorbeizuschauen, um den Exportstempel für das Gastmitbringsel, Auto-Ersatzteile, zu bekommen.
Und schon habe ich ein Manana-Feeling, das eigentlich erst auf der anderen Seite des Atlantiks aufkommen sollte, da ich erst einmal vor der Bürotür warten muß, bis bei den Zollbeamten der Kaffee gekocht ist, erst dann ist der Schalter auf. Nach kurzem kritischem Blick, Prüfen der Rechnung und dem Hinweis: “Eigentlich bin ich nicht zuständig, das müßten sie in Madrid abstempeln lassen, da sie erst dort die EU verlassen,“ - ein verständnisvolles Lächeln, und der Stempel wird aufs Papier gedrückt. Danke
Beim näheren Blick auf die Rechnung bin ich der Überzeugung, beim nächsten Mal spare ich mir das Warten und erzeug den Stempel mit der Kinderpost selbst.
Kleiner Aufenthalt an der Sicherheitskontrolle. Unsere Dschungel-Berge-Gletscher-Wanderschuhe müssen von den Füßen und rein in das Röntgengerät. Die Berliner Schnautze, die mit Hilfe eines Handmetalldetektors, wie mit einer Art Polizeikelle die Passiere dirigiert, kommentiert die Wanderschuhe trocken: „Ik denke se wollen fliegen, nich loofen ….“
Beim Warten eine kleine Überraschung:
2 Ex-Kollegen der VLB, die auf dem Weg nach Santo Domingo zu einem Lehrgang sind im gleichen Zubringerflug. Ein freundliches Hallo, der Austausch von Smalltalk – die Welt ist klein.

Donnerstag, 18. September 2008

Es kann losgehen

Der Reiseplan ist angekommen, alle Vouchers, die Reservierungen, die Hotels, die Hütten, die Transfers und die Ansprechpartner - alles bereit.


Wir danken schon jetzt Virginia Rojas Siegel vom LAN Call-Center für ihre Bemühungen um unseren Süd-Amerika Flugpass und Germaine Fonseca vom Reisebüro America Andina für die Umsetzung unserer Reisevorstellungen.




Um einen kurzen Überblick zu geben - hier die groben Eckdaten unserer Reise:



Am Sonntag gehts los nach Ecuador, zuerst bei Freunden und dann in einer kleinen Posada (www.BB-Tumbaco.com).
  • Am 1.Oktober fliegen wir nach Lima in Peru.
  • Ab dem 3. Oktober sind wir in Cusco und Umgebung, einschließlich Machu Picchu
  • Ab dem 7. Oktober sind wir am Titicacasee, zuerst auf der peruanischen Seite und anschließend am bolivianischen Ufer.
  • Am 11. Oktober geht es nach La Paz
  • Ab dem 12. Oktober reisen wir über den Salzsee von Uyuni bis in die Acatamawüste
  • Am 17. Oktober gehts nach Santiago de Chile
  • Ab dem 18. Oktober sind wir in Patagonien
  • Am 24. Oktober fahren wir nach Ushuaia auf dem argentinischen Teil von Feuerland
  • Ab dem 25. Oktober sind wir auf der Via Australis und fahren rund um Feuerland
  • Am 29. Oktober fliegen wir wieder nach Quito
... und Anfang November geht's dann wieder zurück in die Heimat.

Mittwoch, 17. September 2008

Gewichtsprobleme

Langsam wird’s ernst und wir richtig kribbelig. Am Sonntag geht’s los.
Die Flüge nach Quito (LAN mit Iberia) sind schon lange klar, der South America-Pass der LAN für die Kontinentalflüge ist nun auch bestätigt, fehlt nur noch das Paket des Reisebüros mit den Voucher für Hotels, Guides und den Transport mit Bus, Zug, Auto, Schiff oder zu Fuß…. Aber noch sind 4 Tage Zeit bis zum Abflug.
Da wir auf einem großen Teil unserer Tour mit dem Rucksack unterwegs sind, haben wir schon mal Probe gepackt. Das Ergebnis Elke 13 kg, Markus 14 kg.
Elke will runter auf 12, und ich glaube sie schafft das auch; Frauen haben da etwas mehr Erfahrung und sind einfach radikaler in ihren Entscheidungen. Zudem ist die Unterwäsche deutlich leichter.
Ich werde sicher bei 15 kg landen, weil ich einfach nicht auf meine Werkzeugtasche verzichten will. So hat jeder sein Päckchen zu tragen.

Dienstag, 16. September 2008

Von Ecuador bis Feuerland - Auf den Spuren Humboldts Amerikanischer Reise

Lateinamerika, schon lange unser Traum, war immer wieder Ziel unserer Reisen. Venezuela mit den magischen Tepui's des Hochlandes von Guyana, den Traumstränden der Karibik und dem Delta des Orinoco war unser erster Kontakt und dort hatten wir zum ersten Mal dieses Gefühl erlebt, das Alexander von Humboldt so an diesem Kontinent faszinierte. Wir paddelten mit kleinen Kajaks auf einem Nebenarm im Delta des Orinoko und plötzlich waren wir allein, umfangen vom Dschungel, mitten in diesem so unmittelbaren Naturerlebnis. Dann wieder in der Gran Sabana, der Lagune von Canaima, an diesem Schnittpunkt magischer Kraftlinien, die das Universum durchziehen, war es wieder da.



Costa Rica war das nächste Ziel, auf der Brücke
zwischen den Kontinenten, mit der Faszination der verschiedenen Vegetationsgebiete zwischen Atlantik und Pazific.





Nach Kuba, mehr auf den Spuren Ché's als von
Alexander, ...



.

...stand sicher unser Trip mit dem Holzboot in die Flüsse des Amazonasgebietes wieder ganz im Sinne des Erleben des Regenwaldes




Und bald geht's los nach Ecuador, zur Straße der
Vulkane.

Die weitere Reise wird uns dann immer den
Anden entlang über Lima nach Cusco, Machu Picchu, Titicacasee, La Paz, der Salzsee von Uyuni, die Atacamawüste bis runter nach Patagonien und Feuerland bringen.

Hier im Blog werdet ihr, immer wenn es die
Internetsituation ermöglicht, ein paar Zeilen und Photos finden. Ich freue mich auf Reaktionen und Nachrichten aus der Heimat