Calama ist Copper-Boomtown mit immer neuen "Residencias" und Industriegebieten. Aber Platz gibt es genug hier in the "Middle of Nowhere".
Vom Flughafen Santiago, recht klein für diese Millionenstadt, fahren wir über die neue Stadtautobahn ins "Künstlerviertel" Bellavista, wo wir untergebracht sind. Das Hotel del Patio ist in einem alten Kontorgebäude in der ersten Etage eingerichtet und als Designhotel deklariert. Leider stimmen Anspruch und Wirklichkeit nicht überein. Das Hotel ist laut, das Zimmer eine mit Starck-Designerwaschtisch aufgemöbelte Besenkammer und das Personal "Jung und Hübsch" - aber Unfähig oder Arrogant! - Berlin, Prenzlauer Berg in Santiago.
Wir machen einen Stadtrundgang und fahren hoch zum San Christobal Hügel mit seiner Marienstatue (der Papst war auch schon da!). Der Ausblick über Santiago ist es wert, die Statue der Hl. Maria ist eher französischer Lourdes-Kitsch.
In der Stadt fahren wir mit dem neuen städtischen Bussystem, das die alten "Freibeuterdiesel à la Lima" abgelöst hat. Die Busse sind zwar sicherer und sauberer (Erdgasantrieb) aber die Santiago's können sich einfach nicht an Fahrpläne gewöhnen.
Den Abend verbringen wir in Bellavista. Auffallend für uns die grosse Zahl Jugendlicher, die draussen auf der Strasse an Tischen seit dem Nachmittag sitzen und Literflaschen Bier leeren. Essen gehen wir in ein peruanisches Restaurant, mit gutem chilenischen Wein.
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